Auch Steine, die einem in den Weg gelegt werden, können eine hübsche Form haben und zu Neuem inspirieren: Wir, das sind Claudia und Malte Schindler, beschreiten als Paar mit noën seit 2006 auch beruflich einen gemeinsamen Pfad, der nicht immer ein einfacher war. Doch die tiefe Überzeugung und das Grundvertrauen, dass wir mit unserem Schmuck aus fair gehandeltem Gold etwas bewegen können, dass wir nicht nur Schönes, sondern auch die Welt ein kleines bisschen besser gestalten können, haben uns durch manches Tal getragen. Buchstäblich wie im übertragenen Sinn. Denn um an die Quelle des verantwortungsvoll abgebauten Edelmetalls zu gelangen – wir erzählen Euch mehr davon auf Seite 38 – mussten wir uns in jeder Hinsicht weit wegbewegen aus der eigenen Komfortzone. Doch Pioniere, und genau das sind wir in der Schmuckbranche, müssen mitunter Wege einschlagen, die zuvor noch nicht gegangen worden sind. Gemeinsam haben wir schon so manche Hürde aus dem Weg geräumt und unermüdlich nach neuen Möglichkeiten gesucht, wie wir mit unserem Schmuck nicht nur Liebhaber*innen schöner Dinge eine neue Perspektive eröffnen können, sondern auch den Menschen in den Goldminen. Daraus ist außergewöhnlicher, edler und seit 2015 mit dem Fairtrade-Siegel zertifizierter Schmuck entstanden, der im Einklang mit menschlichen Bedürfnissen und denen des Planeten steht.

Bei unserer Arbeit, in der wir den schönsten und sinnhaftesten Beruf gefunden haben, lassen wir uns von drei Grundwerten leiten. Sie bündeln sich in unserem Markennamen: noën, das leitet sich ab von dem japanischen Vornamen Noemi, der übersetzt für „Reinheit“, „Klarheit“ und „Schönheit“ steht. Es sind genau diese Attribute, die unser gesamtes Tun bestimmen. Es beginnt bei den Schürfern, die unser verwendetes Gold verantwortungsvoll gewinnen und die unter fairen Bedingungen arbeiteten und leben. Es reicht über eine transparente und lückenlose Lieferkette und es endet bei unserer klaren, puristischen Formensprache, die von zahlreichen gemeinsamen Reisen nach Skandinavien inspiriert ist und die Moden und Launen überdauert. Als Enkeltochter eines Pforzheimer Schmuckunternehmers weiß Claudia aus der Erfahrung von drei Generationen: Auch gutes Design ist Langlebigkeit. Ein Schmuckstück, das über viele Jahrzehnte geliebt, getragen und vielleicht eines Tages sogar weitergegeben wird, ist immer nachhaltiger als etwas, das schnell seinen Reiz verliert und keine Verwendung mehr findet.

Ob beim Kochen, beim Designprozess oder bei der Arbeit im Garten und in der Werkstatt, sein gestalterischer Ansatz ist immer der gleiche: Aus einem Pool von unendlich vielen Zutaten, Farben und Formen kombiniert er in Gedanken jene, die seinem ästhetischen Empfinden am besten entsprechen. Dabei geht es immer darum, das Wesentliche, also die alltäglichen „Kostbarkeiten“ wie zum Beispiel ein Blatt, eine Wurzel, eine Zeichnung, eine Skulptur oder einen Schatten sichtbar zu machen. Erst wenn die Dinge im Kopf Gestalt angenommen haben und die Rezeptur durch Claudias weibliche Intuition verfeinert worden ist, beginnt die Umsetzung der gemeinsam entwickelten Ideen.Im Ergebnis entstehen in unserer Manufaktur nahe Pforzheim Entwürfe für (selbst)bewusste, detail- und designverliebte Menschen wie dich, die wissen möchten, wer am Entstehungsprozess ihres Schmuckstückes beteiligt ist. Für Menschen, die mit ihrer Wahl dazu beitragen wollen, die Welt zu einem freundlicheren Ort werden zu lassen. Kurzum:Schmuck, der dich glücklich macht, der inspiriert und der dich und andere unterstützt.